In der neuen Landesliga Westnordwest (ehemals 1. Bezirksliga) begab sich die zweite Mannschaft am Samstag zum Auftakt der Saison in das sportlich noch unvertraute TSV 1860 Ansbach. Vorab war bereits klar, dass die Gastgeber, denen man bei Bestbesetzung eine Favoritenrolle im Kampf um die Meisterschaft zusprechen muss, es uns nicht leicht machen werden.
Nichtsdestotrotz starteten wir hoffnungsvoll in die ersten zwei Doppelpartien, mussten uns jedoch recht schnell eingestehen, dass die Ansbacher Doppel einen besser eingespielten und aufeinander abgestimmten Eindruck machten, als unsere. Lediglich das Dreierdoppel konnten wir ziemlich klar für uns entscheiden, nachdem die ebenbürtigen Ersatzleute aus einem Spiel der dritten Mannschaft zu uns an den Tisch eilten und wohl gedanklich noch bei der Rückfahrt waren.
Im vorderen Paarkreuz ließ der kompromisslos spielende Mertel (TTR 1846) Jochen nicht ins Spiel finden, während Jans Aufholjagd gegen Habermann nicht belohnt wurde. Nachdem Peter und Neuzugang Alex G. in der Mitte gegen Drechsler und Gröger punkten konnten zog auch Andi hinterher und siegte mit intelligentem Spiel über den Antitop-Spieler Klingler. Alex C. unterlag an dem Abend seinen Rückenschmerzen und damit auch dem grundsolide spielenden Hackl. Der Zwischenstand nach dem ersten Durchgang war 5:4 und wir merkten: da geht was!
Die komplette Mannschaft war nun im „Tunnel“ angekommen und legte einen überraschend einseitigen Start im zweiten Durchgang hin, indem vier von vier möglichen Punkten geholt wurden. Leider konnten Andi und Alex C. den Sack nicht zu machen, so dass es ins Schlussdoppel ging.
Die beiden Einserdoppel zeigten zu später Stunde noch einmal hochklassiges Niveau, mit dem besseren Ende für Ansbach.
Das Satzverhältnis spricht für ein durchaus faires und verdientes Unentschieden. Nach diesem Gelungenen Auftakt und ein paar Feinschliffe unserer Doppel können wir unserem nächsten Spiel gegen Ochsenfurt I optimistisch entgegenblicken.