MTV 1881 Ingolstadt – TTC Kist: 5:5
TB/ASV Regenstauf – TTC Kist 4:6
Gesundheitliche Sorgen plagten den TTC Kist vor dem wichtigen Doppelspieltag in der Ferne gegen die Verfolger aus Ingolstadt und Regestauf in der Oberliga Bayern. Auf Lorenz Schäfer (Schulterprobleme) und den nominellen Ersatzmann Max Nötzold (Erkältungssymptome) musste man gänzlich verzichten, während Martin Parizek ebenfalls stark angeschlagen (ebenfalls Schulter) in die Partie ging. So rückte der Abwehrspezialist Jochen Wilhelm ins Team.
Um 15 Uhr startete das erste Spiel in Ingolstadt, das für den TTC unterm Strich etwas glücklos verlief. So hätte man gut und gerne schon 2:0 in den Doppeln führen können, Wilhelm/Parizek verloren aber Satz 4 und 5 jeweils mit zwei Punkten Unterschied. Überragend agierte das vordere Paarkreuz der Kister, welches 4 Punkte eintüte, während man im hinteren Paarkreuz ohne Erfolg blieb. An der Sensation schnupperte Jochen, der gegen Mazura bereits 2:0 führte, eher dieser in sein Spiel fand und die Partie noch drehte. So stand am Ende eine Punkteteilung auf dem Papier, obwohl der TTC ganze 4 Sätze mehr gewinnen konnte.
Der TB/ASV Regenstauf musste ebenfalls auf einen Schlüsselspieler (Szappanos) verzichten. Erneut gab es in den Doppeln eine Punkteteilung. Für ein Überraschung sorgte der Regenstaufer Jungspund Reindl, der im Hinspiel noch Lehrgeld zahlen musste. In einem Wahnsinnspiel rang er erst Lukas nieder und führte nun auch plötzlich 2:0 gegen Evgueni. Die ehemalige Nr. 47 der Weltrangliste ging jedoch in sich, stellte sein Spiel clever um und gewann die nächsten 3 Sätze. Dies sollte die Wende bringen: Als dann Lukas gegen den starken Seibot und Martin gegen den zweiten Nachwuchsspieler, Dinter, knapp gewannen, war der lang ersehnte Sieg plötzlich eingetütet. Fast hätte Jochen sein Wochenende noch mit einem Einzelsieg gegen den deutlich stärker eingestuften Joch krönen können, jedoch verlor er erneut bitter im Entscheidungssatz. Dennoch stand am Ende ein denkbar knapper 6:4 Sieg zu Buche.
Mit diesen drei Punkten macht der TTC einen großen Schritt Richtung Meisterschaft, da alle direkten Verfolger auf Distanz gehalten werden konnten. Sechs Punkte Vorsprung bei sechs ausstehenden Spielen: Normalerweise würde man von einer perfekten Ausgangsposition sprechen. Doch was ist in diesen turbulenten Zeiten schon normal?