Verbandsspiel aus den Händen gegeben

Nachdem wir in der Vorrunde die längste Fahrt der Saison nach Büttelbronn antreten mussten, konnten wir diesmal zum Wiedersehen den Gastgeber spielen und die Gegner empfangen. Zwar fand auch dieses Mal das Spiel nicht in der Otto-Seubert-Halle statt, dafür aber am nahegelegenen Heuchelhof, da unsere Spielstätte auf Grund von Terminverlegungen blockiert war.

Das Spiel startete mit einer knappen 2:1 Führung für uns nach den Doppeln. Jochen und Peter erkämpften sich einen Fünfsatzkrimi, während Max und Jan keine größeren Schwierigkeiten mit ihren Gegnern hatten. Alex und Andi hatten gegen das Materialspieler-Doppel keinerlei Anteile.
Es folgten vier Einzelsiege im vorderen und mittleren Paarkreuz, bei dem Jan und Peter zwischenzeitig einen eindrucksvollen Nervenkitzel boten: An beiden Tischen ging es für die Akteure bei einem Spielstand von 1:1 in die Verlängerung im dritten Satz, in der jeder noch so kleine Punkt von beiden Teams tatkräftig bejubelt wurde. Letztlich gingen beide Sätze und damit auch das Momentum an unsere Jungs, die die Führung daraufhin zielgerichtet in einen Sieg verwandeln konnten.
Bei einem Zwischenstand von 6:1 standen die Zeichen somit zunächst gut für uns. An diesem Punkt fiel es vermutlich allen in der Mannschaft schwer, die bloße Vorstellung einer möglichen Niederlage ernst zu nehmen. Was dementgegen jedoch folgte, lässt sich am besten als kollektive Unkonzentriertheit beschreiben: Es kam zu einer Serie von insgesamt acht verlorenen Einzeln, fünf davon im Entscheidungssatz. Keiner von uns schaffte es, sein Können am Tisch in vollem Maße abzurufen, was zu einem filmrissartigen Entgleiten des Spiels führte. So blieb uns am Ende nichts anderes übrig, als die bereits gewonnen geglaubte Niederlage frustriert hinzunehmen und den Gegnern zu einem großartigen Comeback zu gratulieren.

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